Verkehrsplanung
Verkehrsplanung / Betriebskonzept Kessler-/Unterdorfstrasse
Die Achse Kesslerstrasse – Urdorferstrasse war ursprünglich als Zubringerachse zur Autobahn geplant. Sie weist – gemessen an den heutigen und absehbaren Bedürfnissen – teilweise einen überdimensionierten Querschnitt auf. In den nächsten Jahren ist einerseits eine Totalsanierung der Fahrbahn geplant und anderseits werden im Rahmen der Erneuerung des Spitals Limmattal dessen Anbindungen an die Urdorferstrasse neu organisiert.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehr des Kantons Zürich, der Stadt Schlieren, dem Tiefbauamt des Kantons Zürich, der Kantonspolizei Zürich, der Verkehrsbetriebe Zürich und dem Spital Limmattal, wurde in einem Betriebskonzept die zukünftige Strassenraumaufteilung definiert. Wo es die Platzverhältnisse zulassen, wird zukünftig in beide Richtungen ein Velostreifen markiert. Die behindertengerechten Bushaltestellen werden im Bereich des Spitals und des Kesslerplatzes verschoben und an die neuen Umgebungssituationen angepasst. Im Bereich des Spitals wird auf der Urdorferstrasse eine Mittelinsel mit Bäumen erstellt, welche unterbrochen wird, um die Ein- und Abbiegebeziehungen von und nach zum Spital zu gewährleisten.
Projekt |
Betriebskonzept Kessler- /Urdorferstrasse | |
Standort |
Kessler- /Urdorferstrasse, Schlieren | |
Auftraggeber |
Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich Amt für Verkehr |
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Zeitraum |
2015 | |
Leistungsumfang |
Betriebskonzept, Workshop |
Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KGV)
Basierend auf Siedlungs-, Verkehrs- und Landschaftsanalysen sowie zweier Mitwirkungsveranstaltungen wurde das räumliche Gesamtkonzept entworfen. BUCHHOFER führte dabei den Analyseteil Verkehr durch und vertrat bei den Mitwirkungsveranstaltungen als Experte den Bereich Verkehr. Auf Basis des räumlichen Gesamtkonzepts erarbeitete BUCHHOFER den KGV. Im planerischen Teil wurden die übergeordneten Zielvorstellungen und Randbedingungen aufgezeigt sowie eine fundierten Analyse durchgeführt. Daraus ergaben sich konkrete Zielsetzungen, in denen die Gemeinde ihre Stossrichtungen aufzeigte. Im operativen Teil wurden die Zielsetzungen (in Rücksprache mit der Planungskommission) mittels Massnahmen konkretisiert. Dabei wurde zwischen Erläuterungen und (behördenverbindlichen) Festlegungen unterschieden. Die verortbaren Festlegungen wurden zudem in den Teilplänen motorisierter Individualverkehr (MIV), öffentlicher Verkehr (ÖV), Veloverkehr (VV) und Fussverkehr (FV) dargestellt.
Projekt |
Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KGV) | |
Standort |
Möriken-Wildegg | |
Auftraggeber |
Gemeinde Möriken-Wildegg, 5103 Möriken-Wildegg | |
Planer/Architekt |
Marti Partner Architekten und Planer AG, 8004 Zürich DüCo GmbH Landschaftsarchitektur, 5505 Hunzenschwil |
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Zeitraum |
2012 – 2015 | |
Leistungsumfang |
Mitwirkungsveranstaltungen, räumliches Gesamtkonzept, verkehrliche Situationsanalyse, Ziele /Handlungsfelder, Massnahmen, Controlling |
Verkehrstechnik / San. Hardbrücke, Tram Zürich West
Die drei Grossprojekte Sanierung Hardbrücke, Tram Zürich West und FlaMa West wurden gleichzeitig umgesetzt. Damit der Verkehrsfluss auch während den Bauarbeiten gewährleistet werden konnte, wurden die drei Grossprojekte zu einem Verkehrsperimeter zusammengefasst. Auf den wichtigen Zufahrtsachsen zu diesem Verkehrsperimeter wurden die Verkehrsmengen auf ein baustellenverträgliches Niveau dosiert.
In enger Zusamemenarbeit mit der Dienstabteilung Verkehr (DAV) der Stadt Zürich wurde ein Verkehrsmanagement für die Bauphasen und den Endzustand erarbeitet. Als Grundlage wurden Erhebungen der Verkehrsbelastungen und der Verkehrssituation durchgeführt und die leistungsbestimmten Elemente im Netz identifiziert und analysiert.
BUCHHOFER erarbeitete die Konzepte zur Verkehrsführung, die Mengengerüste für die verschiedenen Verkehrsphasen, auf deren Basis die Lichtsignalsteuerungen eingestellt wurde, organisierte und koordinierte das Spotting bei Veränderungen der Verkehrsphasen und Betrieb ein Monitoring während der ganzen Bauphase.
Projekt |
Sanierung Hardbrücke, Tram Zürich West, FlaMa West | |
Standort |
Zürich | |
Auftraggeber |
Polizeidepartement Stadt Zürich, Dienstabteilung Verkehr (DAV) | |
Zeitraum |
2008 – 2012 | |
Leistungsumfang |
Verkehrsmanagement, Verkehrserhebung, Leistungsanalyse, Angebots- und Verkehrssteuerung | |
Investition |
ca. CHF 460 Mio. |
Dimensionierung von Verkehrsanlagen / PostParc
Die über dem Bahnhof liegende Schanzenpost, der Postbahnhof sowie das dazugehörige Bürohochhaus werden für die Aufgaben der Post nicht mehr benötigt. Die Schanzenpost und der Postbahnhof werden durch Neubaten ersetzt, das Bürohochhaus umfassend umgebaut.
BUCHHOFER war bereits Mitglied im Wettbewerbsteam Roost (nachmaliges Siegerprojekt) und bis zur Realisierung ins Projekt involviert. Eine grosse Herausforderung stellte die Erschliessung für den motorisierten Verkehr im innerstädtischen Umfeld dar. Neben der Zu- und Wegfahrt des motorisierten Individualverkehrs zu den rund 350 Parkplätzen musste auch die Erschliessung der Postautoreisestation auf der Perronplatte (Postauto, Fussgänger) gewährleistet sowie die rund 2'200 Veloabstellplätzen an 5 Standorten erschlossen werden.
Projekt |
PostParc Bern (vormals Schanzenpost) | |
Standort |
Bern, über und neben dem Bahnhof | |
Auftraggeber |
Post CH AG, Immobilien, 3030 Bern | |
Architekt |
Andrea Roost, dipl. Arch. BSA/SIA/SWB, Bern | |
Zeitraum |
2005 – 2015 | |
Leistungsumfang |
Planung, Konzepte, Dimensionierung | |
Investition |
CHF 350 Mio. |